Record Detail
Advanced SearchText
Kritik Der Urteilskraft: Suhrkamp Taschenbuh Wissenschaft
Zur Zeit Kants hatten sich mit dem Rationalismus auf der einen und dem Empirismus auf der anderen Seite zwei philosophische Extrempositionen verfestigt. Mit seinen Kritiken versuchte Kant diese Spaltung zu überwinden und die Grundlage für ein einheitliches philosophisches System zu legen. Gleichzeitig wollte er auch eine Verbindung zwischen der theoretischen und der praktischen Philosophie herstellen. Die Kritik der Urteilskraft sollte eine Lücke schließen zwischen Kants Kritik der reinen Vernunft und seiner Kritik der praktischen Vernunft, sie sollte die Sinneserfahrung und das Moralgesetz miteinander verknüpfen. Nach Meinung vieler Kritiker ist ihm das aber nicht überzeugend gelungen: Durch die Fokussierung auf das Schöne und Erhabene wirkt das Werk etwas konstruiert und nicht frei von subjektiver Motivation. Trotzdem lieferte es der Philosophie interessante Denkanstöße und untermauerte noch einmal Kants Vorstellung von der letztendlichen Bestimmung des Menschen als freiem Wesen. Vor allem der erste Teil über die ästhetische Urteilskraft hatte für die Ästhetik eine epochale Wirkung: Kant setzte buchstäblich neue Maßstäbe, die für das Verständnis der (zweck)freien Kunst bis heute von Bedeutung sind.
Availability
6690 | 193 Kan k | Available |
Detail Information
Series Title |
-
|
---|---|
Call Number |
193 Kan k
|
Publisher | Suhrkam Verlag : Frankfurt am Main., 1974 |
Collation |
467hlm: 11x18cm
|
Language |
Lain-lain
|
ISBN/ISSN |
3-518-07657-4
|
Classification |
193
|
Content Type |
-
|
Media Type |
-
|
---|---|
Carrier Type |
-
|
Edition |
-
|
Subject(s) | |
Specific Detail Info |
-
|
Statement of Responsibility |
-
|
Other version/related
No other version available